buehnenbild_blutspende_andre_zelck_drk.jpg Andre Zelck / DRK

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Blutspende

Täglich werden in Deutschland rund 15.000 Blutspenden benötigt. Die sechs DRK-Blutspendedienste in Deutschland sorgen für eine sichere und gesicherte Versorgung mit Blut sowie Blutpräparaten rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr.

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Bei diesen DRK-Ortsvereinen im Landkreis Harburg können Sie Blut spenden:

Ashausen, Brackel, Buchholz, Drage, Egestorf, Fleestedt, Fliegenberg, Garstedt, Hanstedt, Hittfeld, Hoopte, Hörsten, Jesteburg, Klecken, Marxen, Nenndorf, Neu Wulmstorf, Pattensen, Ramelsloh, Roydorf, Salzhausen, Stelle, Stöckte, Toppenstedt, Tostedt, Tötensen/Westerhof, Vahrendorf, Winsen

Weitere Informationen zum DRK-Blutspendedienst NSTOB

 

Ihre Blutspende: freiwillig und unentgeltlich

Die DRK-Blutspendedienste setzen mit gutem Grund auf die freiwillige und unentgeltliche Blutspende. Immer wieder stellen Menschen uns die Frage: „Warum gibt es beim Roten Kreuz kein Geld für die Blutspende?“ Wir sagen: zum Schutz des Spenders und des Patienten.
Denn zum einen darf niemand zur Blutspende genötigt werden, auch nicht durch finanzielle Not. Die Blutspende muss unter allen Umständen freiwillig sein, ist sie doch ein Eingriff in den Körper des Blutspenders. Zu Recht schreibt deshalb der Gesetzgeber auch die Volljährigkeit des Blutspenders vor. Auf der anderen Seite wissen wir, dass bei einer Blutspende aus finanzieller Not die Gefahr wüchse, dass eventuelle Infektionsrisiken (Drogenkonsum, Sexualpraktiken) verheimlicht werden. Die Gesundheit und Sicherheit des Spenders wie auch des Empfängers müssen aber ständig im Zentrum unserer Bemühungen stehen.

Grundsätzlich ist deshalb die Blutspende eine Hilfe auf Gegenseitigkeit, aus der niemand einen finanziellen Nutzen ziehen soll. Jeder kann in seinem Leben in die Situation kommen, Blutpräparate zu benötigen. Und jeder ist aufgerufen, mit seiner Blutspende seinen Mitmenschen in der Not zu helfen. Auch darf es nicht von der finanziellen Lage des Patienten abhängen, ob ihm im Bedarfsfall Blut oder Blutprodukte verabreicht werden. Für uns gilt deshalb: Blut kann man nicht kaufen.

Viele tragen diesen Grundsatz mit: Ehrenamtliche unterstützen uns bei der Vorbereitung und Durchführung der Blutspendetermine, öffentliche und private Einrichtungen stellen kostenlos ihre Räume zur Verfügung, Medien berichten über die Blutspende und bieten kostenlosen Anzeigenraum, Firmen und Behörden ermöglichen die Blutspende während der Arbeitszeit.

Für die DRK-Blutspendedienste heißt dies: Wir machen als gemeinnütziges Unternehmen keine Gewinne und arbeiten nach dem Prinzip der Kostendeckung. Den Krankenhäusern werden für die Blutpräparate nur die tatsächlichen Kosten in Rechnung gestellt: Kosten für die Blutentnahme, Aufbereitung, Laboruntersuchung, den Transport, für Forschung und Entwicklung sowie Personal und Material. Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Finanzbehörden und DRK-Gremien wachen darüber.

Ablauf einer Blutspende

Blutspendern ist das Verfahren bereits bekannt. Wer jedoch zum ersten Mal spendet oder noch nicht ganz entschlossen ist, hat wahrscheinlich viele Fragen oder auch Bedenken. Was passiert bei einer Blutspende eigentlich genau? Wie lange dauert sie? Was muss ich beachten?

Um Ihnen Ihre Entscheidung etwas zu erleichtern, stellen wir Ihnen hier die wichtigsten Stationen einer Blutspende vor und hoffen, auch Sie bald bei einem unserer Blutspendetermine begrüßen zu dürfen.

Anmeldung

Ablauf einer Blutspende Foto: D. Ende / DRK e.V.

An der Anmeldung werden zuerst Ihre persönlichen Daten überprüft. Bei Erstspendern werden diese Daten von uns erfasst, denn wir müssen jede Spende genau dokumentieren. Hierfür benötigen Sie nicht nur Ihren Blutspender- und Unfallhilfepass, sondern auch unbedingt einen gültigen Lichtbildausweis (z.B. Personalausweis).

Feststellung wichtiger Gesundheitsdaten

Foto: D. Ende / DRK e.V.

Danach werden die Körpertemperatur (im Ohr) und der Blutfarbstoffgehalt (Hämoglobinwert) festgestellt. Ein winziges Tröpfchen aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen reicht dafür aus. Blutdruck und Puls werden gemessen, und alle Werte werden dokumentiert. Diese Daten geben dem Arzt zusammen mit dem ausgefüllten Anamnese-Fragebogen wertvolle Hinweise für seine Entscheidung über die Zulassung zur Blutspende.

Anamnese

Foto: D. Ende / DRK e.V.

Vor jeder Blutspende füllen Sie einen ausführlichen Fragebogen bezüglich Ihrer gesundheitlichen Vorgeschichte aus. 

 

Spenderzulassung

Ein approbierter Arzt bespricht mit Ihnen den ausgefüllten Fragebogen, die erhobenen Gesundheitsdaten und entscheidet dann, ob Sie zur Blutspende zugelassen werden können oder ob Sie zeitlich befristet oder sogar auf Dauer von einer Blutspende ausgeschlossen werden müssen. Die Gründe werden Ihnen selbstverständlich erläutert.

Blutentnahme

Foto: D. Ende / DRK e.V.

Nun folgt die eigentliche Blutspende. Sie legen sich aufs Entnahmebett. Nach einem kleinen Pieks durch eine unserer erfahrenen Krankenschwestern werden Ihnen ca. 500 ml Blut entnommen. Zusätzlich befüllen wir drei bzw. vier Laborröhrchen für die Untersuchung Ihrer Blutspende in unserem Labor. Das dauert ungefähr 10 Minuten. Der Einstich wird mit einem Pflaster oder einem kleinen Verband geschlossen.

Ruhezeit und Verpflegung

Foto: D. Ende / DRK e.V.

Nach der Blutentnahme sollten Sie etwa 10 Minuten ruhen, damit sich Ihr Kreislauf an die veränderten Bedingungen nach der Blutentnahme gewöhnen kann. Anschließend treffen Sie sich mit den anderen Spendern bei einem Imbiss. Sollten Sie sich nicht wohlfühlen, so ist medizinisch geschultes Personal sofort verfügbar. Sie haben jetzt etwa eine Stunde Ihrer Zeit geopfert, aber geholfen, Leben zu retten.

Allgemeine Informationen zur Blutspende

Von der Anmeldung zur Blutspende über deren Ablauf, den nächsten Blutspendedienst in Ihrer Nachbarschaft bis zu Ihren persönlichen Voraussetzungen erhalten Sie hier alle Informationen über die Blutspende beim DRK.

 

Adressänderung

Sie möchten Ihren Adresseintrag im Verteiler der DRK-Blutspendedienste ändern?
Hier geht es zur Adressänderung.