Vorsitzwechsel bei der Kreisarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege im Landkreis Harburg
DRK übergibt den Vorsitz an das Diakonische Werk

In der letzten Sitzung am 12. Februar 2021 wechselte turnusgemäß der Vorsitz der Kreisarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (KAG) im Landkreis Harburg. Die Führung übernimmt nun für zwei Jahre Ralf Burmeister, betriebswirtschaftlicher Geschäftsführer des Diakonischen Werkes der Kirchenkreise Hittfeld und Winsen/Luhe. Er folgt damit auf Roger Grewe, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Harburg-Land.
„Das gemeinsame Einreichen der Petition zur Personalnot in den Kindertagesstätten im Niedersächsischen Landtag und dem Sammeln von über 6.000 Unterschriften war sicherlich die größte Aktion, die wir als Arbeitsgemeinschaft während meiner Amtszeit angestoßen haben. Insbesondere auch vor dem Hintergrund einer noch stärkeren Zusammenarbeit mit dem Landkreis, beispielsweise in Bezug auf die sehr erfolgreiche Ausbildungsinitiative für pädagogisches Personal in vorbildlicher Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen (BBS) Buchholz und Winsen“, zieht Roger Grewe sein Fazit, „Wir werden uns auch weiterhin für die Verbesserung der aktuellen Personalsituation einsetzen“.
Als thematischen Schwerpunkt für die kommende Amtsperiode sehen das Diakonische Werk und die weiteren Mitglieder der KAG aber vor allem die Bewältigung der Corona Krise. „Die soziale Infrastruktur wurde 2020 bis an die Belastungsgrenze gefordert und die Auswirkungen der Pandemie haben das Miteinander nachhaltig verändert. Schon vorher gab es soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Probleme. Jetzt wird deutlich, dass diese durch Corona noch einmal verstärkt werden. Das Soziale darf auch in der Krise nicht vergessen werden“, betont der neue Vorsitzende der KAG.
Über die KAG
In der KAG arbeiten die Verbände der freien Wohlfahrtspflege (AWO, Caritas, Diakonisches Werk, Der Paritätische und das Deutsche Rote Kreuz), die in allen Bereichen der sozialen Arbeit tätig sind, auf Landkreisebene zusammen. Ihr gemeinsames Ziel ist die Sicherung und Weiterentwicklung der sozialen Arbeit durch gemeinschaftliche Initiativen und sozialpolitische Aktivitäten. Die Arbeit soll, z.B. durch das Vertreten gemeinsamer Anliegen oder durch die Mitwirkung in regional zuständigen Gremien, wie dem Jugendhilfe- oder Sozialausschuss, gefördert werden.